Iniesta, der Entscheider

– Europas bester Fußballer ist das Mastermind hinter Spaniens und Barcelonas Erfolgen

Monaco (dapd). Es war einer dieser Iniesta-Pässe, die das EM-Finale eröffneten. Eines dieser Zuspiele, die wie an der Schnur gezogen über den Rasen sausen, an zwei, drei Gegenspielern vorbei, genau der richtige Winkel, genau die richtige Geschwindigkeit, als habe der blasse Mann zuvor mit Geodreieck und Zirkel das Spielfeld vermessen. Dafür ist aber natürlich keine Zeit. In nicht mehr als Sekundenbruchteilen berechnet Andres Iniesta die nächste Aktion, die fast immer die richtige ist.

Der 28-Jährige ist das Mastermind hinter den Triumphen der spanischen Nationalelf und des FC Barcelona. Oft ist Lionel Messi Nutznießer von Iniestas Präzision, doch weil der für Argentinien spielt, war es im Endspiel gegen Italien Cesc Fabregas, der den Ball vor der Grundlinie erlief, zurück auf David Silva flankte, der das wohl schönste Tor des Turniers vollendete. Zwei Jahre zuvor war es Iniesta gewesen, der das WM-Finale gegen die zähen Niederländer in der Verlängerung entschied.

Schon da war er längst viel mehr als der farblose Antiheld, für den man ihn lange Zeit halten konnte. Das Siegtor von Johannesburg war eine Demonstration der Technik und des Willens dieses Mannes, Ball angenommen und volley abgeschlossen, eine perfekt ausgeführte Blitzentscheidung.

Ronaldo und vor allem Messi waren die Favoriten für die Wahl im Grimaldi-Forum in Monaco, sie schossen sich in der Liga und der Champions League spektakulär zu neuen Rekordmarken. Doch die Juroren kürten Iniesta zum Gewinner, man kann es eine verfrühte Auszeichnung für das Lebenswerk nennen, für unermüdliche Feldvermessung im Dienste des Fußballs.

Vorhang für den Intendanten

– Mit Pep Guardiola geht der Mann, der Barca zum Weltereignis machte

Berlin (dapd). Es ist, man darf das schon jetzt sagen, das Ende einer Zeitrechnung. Denn der FC Barcelona ohne Josep Guardiola wird weniger sein als ein Fußballverein ohne seinen Trainer. Guardiola, Kind der Barca-Akademie „La Masia“, Spieler unter Vereinsheld Johan Cruyff, hat als Coach, als Mentor dieses Teams, den stolzen Klub aus Katalonien in neue Sphären geführt.

Barca, wie alle dort sagen, wurde unter Guardiola womöglich zum ersten Mal überhaupt dem edlen Vereinsspruch vollends gerecht. Unter Leitung dieses Mannes wurden die Katalanen fürwahr „mehr als ein Klub“, sie wurden: ein Weltereignis.

Am Ende der Saison fällt also der Vorhang für den Intendanten dieser grandiosen Aufführung, die der Fußballwelt so viel Freude, Barcas Gegnern gleichzeitig so viel Verzweiflung gebracht hat. Sie dürften die einzigen sein, die sich über Guardiolas Entscheidung freuen. „Wir werden dem besten Trainer in der Geschichte dieses Klubs ewig dankbar sein“, sagte Barcelonas Präsident Sandro Rosell am Freitag. Es übernimmt der Assistent und engste Vertraute Tito Vilanova. Er wird Guardiolas Weg weiter beschreiten.

13 von möglichen 16 Titeln hat der 41-Jährige bis zum Ende des Kalenderjahres 2011 mit seiner Elf gewonnen. Eine unglaubliche Zahl. Die meisten Vereine schaffen das in hundert Jahren nicht. Aber auch eine mörderische Last, die Guardiola da auf sich geladen hat. Denn jede missglückte Titelverteidigung kommt da naturgemäß einer Krise gleich. In den vergangenen zwei Wochen gab es demnach gleich eine doppelte. Gegen den FC Chelsea vergab Barca die Chance auf den erneuten Champions-League-Gewinn. Dazwischen, im Clasico zu Hause gegen Real Madrid, pulverisierte sich das letzte Korn Hoffnung auf die Wiederholung der spanischen Meisterschaft.

Guardiolas Spielphilosophie, die auf maximalem Ballbesitz gründet, auf technischer Höchstfertigkeit, auf der Eliminierung des Zufalls, wurde vom letzten, nie zu zerstörenden Rest ebenjenes Zufalls zuletzt durchkreuzt. Latte und Pfosten verbündeten sich mit Chelsea und gegen das schöne Spiel.

In Vergessenheit gerät: Barcelona spielt erneut eine herausragende Saison, steht im spanischen Pokalfinale, wird in der Liga ziemlich sicher 100 oder mehr Tore schießen.

Hochmut ist als Ursache für die Misserfolge bei einem wie Guardiola kategorisch auszuschließen. Überheblichkeit bekämpft er im Keim. Deswegen passten Diven wie Zlatan Ibrahimovic auch nie in sein Konzept, in seinen Verein. Nach dem 4:0 gegen Klinsmanns Bayern vor drei Jahren mahnte er vor dem Rückspiel: „Ich war in Kaiserslautern.“ Dort hatte er als Spieler im Herbst 1991 unter Trainer Cruyff fast den Preis für die Unterschätzung des Gegners bezahlt. Nur durch Bakeros Last-Minute-Kopfball kam Barca glücklich weiter und gewann am Ende den Landesmeister-Cup, den ersten überhaupt. Als Trainer wiederholte er diesen Triumph noch zweimal.

Größte Angst hatte er immer vor der Demütigung eines Rauswurfs, wie er sein Idol Cruyff im Mai 1996 ereilte. Daher die ständigen Einjahresverträge. Die Kündigung, sie hätte Pep Guardiola in nächster Zeit ganz sicher nicht gedroht. Er kam ihr dennoch zuvor.

Der Mann, der Barcelona erfand

– Johan Cruyff zum 65. Geburtstag

Berlin (dapd). Wenn ein Fußballspieler in einem -ismus verewigt wird, dann muss er mehr sein als ein Fußballspieler. In Katalonien haben sie lange schon den „cruyffismo“ ausgerufen, an seiner Spitze der Namensgeber Johan Cruyff, König. Keinem Staat steht er vor, sondern vielmehr einer revolutionären Philosophie für das schöne Spiel, einer Geisteshaltung, die den FC Barcelona seit Cruyffs Ankunft vor knapp vier Jahrzehnten in aller Welt bekannt gemacht hat. Ihr Begründer wird am Mittwoch 65 Jahre alt.

„Mach den Ball zu deinem Freund. Die Leute sollen mit einem Lächeln nach Hause gehen.“ In diesen cruyffschen Grundsätzen steckt der Kern seines Systems.

Johan Cruyff, eigentlich: Johan Cruijff, wächst mit Ajax Amsterdam auf. Sein Bruder arbeitet auf dem Vereinsgelände, mit 17 debütiert Johan in der Profi-Auswahl. Als Mittzwanziger hat er bereits alles erreicht, was mit einem Vereinsteam möglich ist. Er hat Ajax dreimal zum Europapokal der Landesmeister geführt. Ganz oben ist er nun, der blasse Junge aus dem Betondorf, so heißt die Siedlung, in der er aufgewachsen ist. Beton! Aber an ihm, diesem schmächtigen Knaben, der erst in der B-Jugend überhaupt eine Ecke bis vors Tor schlagen kann, ist nichts Beton. Er windet sich durch die Gegner wie ein Schlangenmensch, mit beiden Füßen stellt er Unglaubliches an. Cruyff regiert das Spiel wie kein zweiter Europäer, 2000 wird er zum „Jahrhundertfußballer“ gekürt, vor Beckenbauer, dem Weltmeister.

Auf dem Gipfel seines Erfolges, 1973, verlässt Cruyff seine Heimat. Er wechselt zum FC Barcelona. Es locken: Sein Mentor Rinus Michels, der große Ruhm und das ganz große Geld. Für Barca der Glücksgriff der Vereinsgeschichte. Erzrivale Real Madrid hat im gleichen Sommer Günter Netzer verpflichtet. Cruyff wird ihn in den Schatten stellen.

Die Katalanen macht sich König Johan Untertan, er, der königliche Spielmacher, im Februar 1974. Mit 5:0 schlägt Cruyff mit Barca den Erzrivalen Real Madrid in dessen eigenem Stadion. Er macht seinen Trainer Michels, der den „totalen Fußball“ entwickelt hat, stolz: Der Mann mit der 9 ist der totale Fußballer an diesem Abend, wie an vielen Abenden. Er macht einfach alles: dribbeln, passen, rennen, grätschen. Er erkämpft sich die Bälle, treibt sie übers Feld. Und erzielt das 2:0 nach unmöglichem Dribbling.

Eine Demütigung, und ein Sieg des holländisch-katalanischen Freigeistes über die Franco-Diktatur, deren Aushängeschild Real ist. Der Franquismus stirbt 1977 mit dem Diktator, der Cruyffismus überlebt.

1992 schafft Cruyff als Trainer des FC Barcelona dann das, was ihm als Spieler in Katalonien versagt geblieben war: Er gewinnt den Landesmeister-Cup, den ersten für den Klub. Als Trainer krempelt er den Klub nach seinem Gusto um. In der Jugendschmiede „La Masia“ wird fortan alles der Technikschulung untergeordnet. Alle Teams spielen das Cruyffsche 4-3-3, das Ajax-System mit zwei dribbelstarken Außenstürmern. Technik, die Kraft besiegt. Fußball als Herrschaft über Ball und Gegner.

„Ohne Cruyff würde ich nicht auf diesem Stuhl sitzen“, sagt Pep Guardiola 2009 dem „Spiegel“. Ohne Cruyff ist der FC Barcelona des 21. Jahrhunderts schlicht nicht vorstellbar.

Nur Weltmeister wird Cruyff nie. 1974 spielt er mit den Holländern alle in Grund und Boden. Doch im Finale unterliegen sie den effizienten Deutschen. „Wir waren großartig. Wir vergaßen nur zu gewinnen“, sagte Cruyffs Mitstreiter Johnny Rep. 1978, als Holland erneut WM-Zweiter wird, ist Cruyff bereits zurückgetreten. Die Gründe liegen im Dunklen. Streitbar ist er bis heute geblieben, erst in diesem Frühjahr liefert er sich eine wochenlange Schlammschlacht im Aufsichtsrat von Ajax, weil er die Neueinstellung von Louis van Gaal verhindern will.

Das Kettenrauchen schließlich, die 80 filterlosen Camel täglich, die ihm kein Trainer je austreiben konnte, gibt er erst Anfang der Neunziger nach einem Herzinfarkt auf. Aber was wäre Johan Cruyff für ein unvollkommenes Genie gewesen, ohne diese Widersprüche?

Klug und leidenschaftlich zum Sieg

– Real Madrid gewinnt einen fairen Clasico auf hohem Niveau gegen Barca – Khedira und Özil mit Glanz

Berlin/Barcelona (dapd). Eine Viertelstunde war vergangen nach dem Schlusspfiff, da hatte sich der Camp Nou bereits fast vollständig geleert. Auf den oberen Rängen tauchte das Motto des FC Barcelona auf, in bunten Plastikschalen gesetzt. „Més que un club“, mehr als ein bloßer Sportverein wollen die Katalanen sein. Am Samstag aber wurde das Überteam Europas von Real Madrid bei deren 2:1-Sieg zu genau dem degradiert: einer fehlbaren Mannschaft mit menschlichem Antlitz.

Das 0:1 im Halbfinal-Hinspiel der Champions League am vergangenen Mittwoch bei der Betriebssportgemeinschaft Betonverarbeitung aus Chelsea war noch einer schreienden Ungerechtigkeit gleichgekommen. Nach dem Liga-Clasico stand dagegen die Erkenntnis, dass die Mannschaft von Jose Mourinho, am Mittwoch Champions-League-Gegner des FC Bayern München, sich ihren Erfolg weder ermauert noch ergaunert hatte. Sie hatte stattdessen mit mutiger Spielweise in der Anfangsphase das erste Tor erzwungen (Sami Khediras zweiter Saisontreffer), dann klug und leidenschaftlich gegen den Ball gearbeitet – und nach dem Ausgleich umgehend mit einem wunderschönen Spielzug über Mesut Özil und Cristiano Ronaldo nachgelegt.

„Ich habe ein historisches Tor erzielt, aber was zählt, ist der Sieg“, sagte Khedira. Er hatte an einem taktisch hochklassigen, einem spannenden, großen Clasico mitgewirkt. Weder begleiteten dieses bereits sechste Aufeinandertreffen der beiden Erzrivalen in dieser Saison hässliche Fouls noch Schubsereien am Seitenrand oder dunkle Andeutungen nach Spielschluss. Zwei außergewöhnliche Mannschaften spielten die Angelegenheit fair auf dem Rasen aus.

„Wir haben ein gutes Spiel gegen eine starke Mannschaft gemacht“, bilanzierte Barcas Trainer Pep Guardiola, der mit dem mutigen Austausch von Xavi gegen den Torschützen Alexis Sanchez zwischenzeitlich den goldrichtigen Impuls gesetzt zu haben schien. Hinterher wollte der Trainer seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen: „Wir können nicht erwarten, immer auf höchstem Niveau zu sein, aber es ist schade, dass wir es im entscheidenden Moment nicht waren.“ Die Meisterschaft gab er bei sieben Punkten Rückstand und vier noch ausstehenden Spielen offiziell verloren.

Fehlte seinen Spielern nach dem unbelohnten Sturmlauf gegen die Mauer von London am Mittwoch unter Umständen auch die nötige Kraft und Frische, das bereits 58. Saisonspiel erfolgreich zu gestalten? Zwei Niederlagen hintereinander, eine für die eigenen Ansprüche solch dramatische Nachlässigkeit leistete man sich zuletzt zu Beginn der ersten Saison unter Guardiola, Ende August 2008, allerdings in weit weniger bedeutenden Partien.

Zeit für die Massage gebeutelter Seelen bleibt nicht. Bereits am Dienstag kommt Chelsea ins Camp Nou. Guardiola gab sich kämpferisch: „Ich habe das Gefühl, dass meine Spieler wieder aufstehen werden. Sie wissen, wie wichtig es ist.“ Erneut einen Tag mehr zur Auffrischung hat Real, das erst am Mittwoch den FC Bayern empfängt. Sami Khedira freut sich schon darauf: „Das wird ein weiteres Finale.“

Effizienz im Londoner Regen

– Didier Drogba und der FC Chelsea hebeln das System Barcelona aus

Berlin/London (dapd). Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Die vielen strahlenden Gesichter, herzlichen Umarmungen und in die Luft gereckten Jubelfäuste am späten Mittwoch an der Londoner Stamford Bridge waren nur allzu verständlich. Denn: Der FC Chelsea hat den FC Barcelona in der Champions League geschlagen. Das hat, auch wenn es nur das Halbfinal-Hinspiel war, für sich genommen fast historischen Wert. Der FC Barcelona verliert nämlich wirklich nicht allzu häufig. Es war dies im 57. Pflichtspiel der Saison die erst dritte Niederlage für die Mannschaft von Pep Guardiola, die eine schier beängstigende Aura der Effizienz umschwebt.

13 von 16 möglichen Titeln haben sich die katalanischen Nimmersatts zuletzt einverleibt. Doch weil an diesem wunderbar verregneten Fußballabend der FC Chelsea eine ganz andere Art von Effizienz zur Schau stellte und in Person von Didier Drogba aus der einzig wahren Chance einen 1:0-Sieg formte, ist nun die Titelverteidigung in Europa für Barca zumindest ein bisschen in Gefahr.

Torwart Petr Cech konnte die Zutaten der kleinen Sensation fix benennen: „mentale Stärke, etwas Glück – und auch ein paar Paraden des Torhüters.“ Wobei er die wichtigste Ingredienz völlig unterschlug: Einen Stürmer vom Format Drogba. Der bullige Angreifer füllte im 9-0-1-System von Roberto Di Matteo die Rolle des Alleinunterhalters im Angriff in Perfektion aus, ruderte zu Dutzenden Kopfbällen hoch in den Regenschleier, wetzte allen langen Bällen hinterher, und hatte er den Ball einmal am Fuß, war er meist nur mit dem Mittel zu stoppen, das Guardiola seinen Spieler eigentlich verboten hat: Dem Foul. Bei allen Gelegenheiten verschleppte Drogba zudem das mörderische Barca-Tempo, wie ein in die Jahre gekommener Boxer, der immer wieder klammert.

„Drogba war vorne ganz alleine, wir haben alle großartig gearbeitet“, sagte John Terry. „Wir wussten, dass wir unsere Chance bekommen würden, und Didier war zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, sagte Di Matteo. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte schob der Mann von der Elfenbeinküste den einzigen nennenswerten Gegenstoß der Londoner eiskalt ein.

Barcelona auf der anderen Seite scheiterte trotz guter bis sehr guter Möglichkeiten am Grundkonzept des Fußballs, dem Toreschießen. Wie schon im Hinspiel beim AC Mailand wollte der ersehnte Auswärtstreffer nicht fallen, auch nicht in der dritten Minute der Nachspielzeit, als Pedros Flachschuss nur den Pfosten küsste. Betrachter mit Sinn für geschichtliche Quervergleiche argumentierten alsbald, dies sei die ausgleichende Gerechtigkeit für den späten und äußerst glücklichen Ausgleichstreffer durch Andres Iniesta an gleicher Stelle vor drei Jahren gewesen. Wegen dieses Treffers war der FC Chelsea damals im Halbfinale gescheitert.

Diesmal musste Guardiola dem FC Chelsea gratulieren, zum Teilerfolg. „Wir hatten mehr Ballbesitz, aber das bedeutet nichts, damit gewinnst du keine Spiele. Sie waren uns heute in der Luft überlegen und waren physisch stärker.“ Manchmal reichen für einen Sieg also: 28 Prozent Ballbesitz, ein Torschuss und 100 Prozent britischer Kampfgeist.

Die Arithmetik fürs Rückspiel im Camp Nou fiel den Beteiligten nicht ganz so leicht. „Fifty-fifty“, wog Cech die Chancen ab, korrigierte diese Prognose nach wenigen Sekunden aber auf „60:40 für Barcelona, weil sie zu Hause spielen“. Dort haben die Mannen von Guardiola in den vergangenen beiden Champions-League-Spielen immerhin zehn Tore zustande gebracht. Chelsea braucht also kommenden Dienstag gleich das nächste mittelgroße Fußballwunder für die Endspielteilnahme.